Paris – Straßbourg – Erfurt – Leipzig – Frankenberg – Auerbach

28 07 2015

+++ Auf nach Deutschland! +++ Überschreitung des Rheins +++ Wieder in einem russischen Zug +++ Wiedersehen in Frankenberg +++ Ankunft Auerbach +++

Hallo zusammen,

herzlich willkommen zum vorletzten Bericht. Mein Zug startete pünktlich um 19:49 Uhr vom Pariser Ostbahnhof. Es handelte sich um einen russischen Schlafwagenzug nach Moskau. Sehr lustig: Ich fuhr mit der russischen Staatsbahn gen Osten ab und komme nun mit der gleichen Gesellschaft aus Westen wieder. Immerhin ist die russische RZD die letzte Bahngesellschaft, die den Osten Deutschlands direkt mit Frankreich verbindet.

Unterwegs mit der Russischen Bahn

Unterwegs mit der Russischen Bahn

Der Zug Moskau-Paris

Der Zug Moskau-Paris

Letzter Bahnhof einer Hauptstadt auf meiner Reise

Letzter Bahnhof einer Hauptstadt auf meiner Reise

Wieder ein Zug nach Moskau

Wieder ein Zug nach Moskau

Ich teilte mir das Abteil mit einem Vietnamesen, einer Deutsch-Französin und Pierre, einem Pariser der in Brüssel als Französisch-Lehrer für Einwanderer arbeitet und jetzt auf dem Weg in den Urlaub nach Polen ist. Gemeinsam mit ihm besuche ich den polnischen Speisewagens des Zuges Paris-Moskau. Die polnische Gesellschaft WARS hat mit ihrem Bordrestaurant höchstes Niveau aufgefahren. Verschiedene polnische Biere vom Faß wie aus der Flasche gehören genauso dazu wie eine mit rund 25 Gerichten ungewöhnlich umfangreiche Speisenauswahl. Von Piroggen über Pasta ist alles dabei, sogar Froschschenkel werden offeriert. Einziger Negativpunkt: 120 Minuten nach der Abfahrt wird der Speisewagen bereits wieder geschlossen, obwohl zahlreiche Fahrgäste noch Hunger und Durst hatten.

Gepfefferte Preise im polnischen Speisewagen

Gepfefferte Preise im polnischen Speisewagen

Ich erreichte den Hauptbahnhof von Erfurt auf die Minute genau um 6:32 Uhr früh. Ich musste nur eine knappe Stunde warten, bis der InterCity nach Leipzig eintraf. Langsam kommt der Kulturschock: Alles ist sauber und jeder spricht Deutsch. Als ich in Erfurt eintraf, geht der nächste Zug nach Kleinfurra ab. Das klingt sehr lustig wenn man kurz zuvor bei Verbindungen nur mit den Namen weltbekannter Städte operiert hat. Die Fahrtzeit bis Leipzig verbrachte ich im Bordbistro, wo ich meine Lieblingszugnahrung frühstückte: Flammkuchen. Mega. Auch in Leipzig war die Wartezeit auf den Anschlußzug nach Chemnitz mit 45 Minuten annehmbar. In Chemnitz das gleiche Spiel, nur eine kurze Wartezeit auf den Zug nach Frankenberg. Hier erfolgte das große Wiedersehen und das Einlösen meines Versprechens, zuerst hier vorbeizuschauen, bevor ich nach Hause fahre.

Am Erfurter Hauptbahnhof früh morgens

Am Erfurter Hauptbahnhof früh morgens

In Leipzig: Warten auf die Abfahrt nach Chemnitz

In Leipzig: Warten auf die Abfahrt nach Chemnitz

Ankunft in Auerbach am 102. Reisetag

Ankunft in Auerbach am 102. Reisetag

Der letzte Abschnitt war dann recht bekannte Strecke: Über Chemnitz und Zwickau nach Auerbach unterer Bahnhof, wo ich am 102. Reisetag kurz vor 20 Uhr ankam. Weltreise geschafft. Einen letzten Beitrag wird es in diesem Blog noch geben, er folgt die nächsten Tage.

Es grüßt wie immer,

Euer Olli

Auf dieser Etappe zurückgelegte Entfernung: ca. 1.500 Kilometer

 



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2 Antworten zu “Paris – Straßbourg – Erfurt – Leipzig – Frankenberg – Auerbach”

  • Bernd sagt:

    Hallo Olli,
    heute ist Deine letzte (?) Karte aus Montreal angekommen.
    Nur für die Statistik: Geschrieben 22.07., Poststempel unleserlich, eingegangen 28.07.2015.
    Hättest Du die gestern mitgebracht, wäre das Porto gespart und die Karte einen Tag eher dagewesen ! 🙂

    Viel Spaß bei den HILlern !

    Grüße, B +S

  • Bernd sagt:

    Olli, übrigens soll ich Dir viele Grüße und Glückwünsche aus meinem „Standardforum“ ausrichten. Da haben mehr Leute mitgelesen, als Du denkst …

    Übrigens einen Spezialgruß an die „Recken“ ausrichten soll von Andy !!! 🙂

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