Irkutsk

27 04 2015

+++ Stadtsound Irkutsk +++ Organisation der Reise zum Baikalsee +++ Bierhaus gefunden

Hallo zusammen,

zunächst einmal habe ich heute verschlafen, weil ich noch total nach Moskauer Zeit lebe. Kai nannte das gestern den „Trainleg“. Eine sehr treffende Bezeichnung, wie ich finde. Den gestrigen Abend habe ich mit einem Rechtsanwalt aus Moskau an der Hotelbar zugebracht (Name vergessen).

Am heutigen Nachmittag unternahm ich einen ausführlichen Stadtrundgang, der mich zunächst zum „Awtowaksal“, also zum Busbahnhof führte. Ich bin dabei durch die ganze Stadt gestolpert und habe mehrere ziemlich wuselige Marktplätze hinter mich gebracht. Am Busbahnhof angekommen, gelang mir mit recht viel Aufwand der Kauf einer Busfahrkarte nach Listwjanka für morgen: Marschrut-Buslinie 524, 11:00 Uhr, Bussteig 3!

Auf dem Rückweg fand ich auf der Karl-Marx-Straße jedoch das Beste überhaupt, genauer gesagt das hier:

Ein Bierhaus mitten in Irkutsk!

Ein Bierhaus mitten in Irkutsk!

Nachdem ich mich dort mit tschechischer Küche und frisch gezapften Hacker-Pschorr-Bier gestärkt hatte, setzte ich meinen Stadtrundgang fort. Er führte mich unter anderem in ein Viertel von Irkutsk, dass noch überwiegend aus Holzhäusern besteht. Alle wichtigen Straßen sind bereits für den 9. Mai geschmückt und überall ertönt in den Gassen russische Musik in enormer Lautstärke.

Das Theater von Irkutsk

Das Theater von Irkutsk

Blick von meiner Unterkunft auf den Sonnenuntergang am Angara-Fluss

Blick von meiner Unterkunft auf den Sonnenuntergang am Angara-Fluss

Christi-Erlöser-Kirche

Christi-Erlöser-Kirche

Mein weiterer Weg führte mich zur Christi-Erlöser-Kirche und gleich nebenan zur „Ewigen Flamme“ von Irkutsk. Ich stattete ebenso der Stadtbibliothek, dem sogenannten „Weißen Haus“ einen Besuch ab. Das war gar nicht so einfach, wenn man nicht weiß, dass das weiße Haus gelb aussieht!

"Weißes" Haus von Irkutsk

„Weißes“ Haus von Irkutsk

Holzhäuser neben modernen Gebäuden sind in Irkutsk normal

Holzhäuser neben modernen Gebäuden sind in Irkutsk normal

Den restlichen Abend verbrachte ich am Angara-Ufer bei einem schönen Sonnenuntergang. Die Tagestemperaturen in Irkutsk liegen so um die 20 Grad, es ist also wesentlich wärmer als mir die Leute im Hostel in Moskau einreden wollten („Waaas? Nur eine Jacke dabei und dann nach Sibirien fahren?“)

Die "Ewige Flamme"

Die „Ewige Flamme“

Wieder eine Kirche, deren Namen ich nicht herausgefunden habe. In meinem Stadtplan heißt sie einfach: "Kirche"

Wieder eine Kirche, deren Namen ich nicht herausgefunden habe. In meinem Stadtplan heißt sie einfach: „Kirche“

Gibts in jeder russischen Großstadt :-)

Gibts in jeder russischen Großstadt 🙂

Herr Lenin zeigt wo es langgeht. (Das Bierhaus liegt allerdings in einer anderen Richtung)

Herr Lenin zeigt wo es langgeht. (Das Bierhaus findet man so allerdings nicht: Es liegt in einer anderen Richtung)

So, das war Irkutsk in Kurzform. Morgen geht es für mich, wenn alles klappt, neben dem Baikalsee auch noch Richtung Mongolei. Bis Ulan Bator sind es zwar Luftlinie nicht mal 1000 Kilometer, der Zug braucht laut Fahrplan dennoch 2-3 Tage.

Euer Olli

An alle, die bis jetzt diesen Blog mitverfolgt haben: Vielen Dank fürs Lesen und Kommentare schreiben! 🙂



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6 Antworten zu “Irkutsk”

  • Marco sagt:

    Ich wünsche Dir weiterhin viel SPASS, den hast du ja wie man sieht!! 🙂

  • berndro sagt:

    Jou, von mir auch alle guten Wünsche ! Hattest Du denn schon Kontakt zu F. in der Mongolei ?

    Gruß, Bernd

  • Rodewischer sagt:

    Hi, wieder viel Spaß beim Lesen gehabt und vielen Dank für die schönen Fotos.
    Hallo Marco, schön das Du auch da bist.

    Liebe Grüße

    Sylvia 🙂

  • Wigand sagt:

    Ho, Ho, Olle,

    ich bin froh, dass du bei all den Kirchen doch auch noch ein Bier-Haus gefunden hast, auch wenn sich das Bierhaus in diesem Beitrag den Kirchen klar mit 1:3 geschlagen geben muss. Immerhin handelt es sich bei der nicht näher genannten Kirche um nichts geringeres als die „Transfiguration Church“.

    Dann hoff ich mal, dass sich deine Seele noch nicht zum Abwandern entschieden hat. Zum Thema Mongolen fällt mir nur ein: Lass noch Wodka holen (Ho, Ho, Ho, Ho, Ho)

  • Olli sagt:

    Hallo! Vielen Dank für die Kommentare. Ich habe in Russland (echt jetzt) noch nicht einen einzigen Wodka getrunken (habe ich auch nicht vor ==> endet böse). Vielmehr habe ich mich dem Piwo gewidmet, vorallem Deutsches und Tschechisches Bier gilt hier als super. Ja, und die vielen Bilder von den Kirchen (im Gegensatz zu den Brauhäusern) sind nun einmal der Kultur und Geschichte des Landes geschuldet 🙂 Der Olli

  • Stuhli sagt:

    Ein bisschen neidisch bin ich ja schon, aber ich freue mich, dass alles gut läuft!!!
    Ich wünsche Dir viel Spaß und freue mich auf weitere spannende Geschichten! 😉

    Bierhaus: wie geil!

    Bleib weiter beim Bier: Wodka endet echt immer schlimm!

    LG
    Stuhli

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