Auckland

22 06 2015

+++ Statistisches +++ Im Fundbüro +++ Skytower +++ Hafen +++ Zweimal Montag +++

Hallo zusammen,

auf diesen Beitrag musstet ihr leider etwas länger warten, was hauptsächlich an der schlechten Internetverbindung lag und das Hochladen der Bilder (nur ca. 3 MB!) mehrere Tage in Anspruch nahm.

Den heutigen Beitrag möchte ich anlässlich des 10.000 Aufrufes meines Blogs (vielen Dank an dieser Stelle an alle Mitleser!) mit einigen statistischen Angaben beginnen. Auf bisher 37 Beiträge von mir erfolgten 130 Kommentare von Euch. Zugriffe erfolgten bisher aus 64 Ländern, wobei die TOP-5 seit Freischaltung dieser Seite nahezu unverändert ist. Platz eins belegt von Anfang an (der Sprache des Blogs bedingt) Deutschland, gefolgt von den USA. Unglaublicherweise hält sich die Mongolei seit Wochen tapfer auf Platz drei, wobei ihr Vietnam dicht auf den Fersen ist. Platz fünf belegen abwechselnd Australien und Frankreich. Während die Niederlande seit Wochen zurückfallen, konnten die Schweiz und Rußland Plätze gewinnen. Also: Schreibt weiter fleißig Kommentare, vor allem wenn Fragen offen sind, die in meinen Beiträgen nicht behandelt werden. Insgesamt wird mein Blog pro Woche über 1000 mal aufgerufen. Vielen Dank dafür an Euch Leser!

In Auckland verbrachte ich fast den kompletten zweiten Tag auf dem internationalen Flughafen. Zunächst schilderte ich mein Anliegen im „Lost Property“-Büro. Eine schwarze Jacke gab es dort allerdings nicht, nur einen braunen Damenmantel und Schuhe. Im „Bag Service“ von Air New Zealand wurde ich als nächstes vorstellig, doch hier hatten sich nur Hüte angesammelt. In beiden Büros verwies ich auf meinen Flug und zeigte auch meinen Flugschein. Doch jedesmal: Fehlanzeige. Daraufhin kaufte ich mir in der Stadt eine neue Jacke, weil ich keine Lust auf frieren mehr hatte. Mit 60 NZ-Dollar bin ich sogar recht günstig davongekommen.

Am nächsten Tag besuchte ich den „Skytower“, mit über 300 Meter Höhe eines der größten Gebäude der Südhalbkugel. Zugegeben, es war mit 28 NZ-Dollar Eintritt nicht ganz günstig. Lustig fand ich die Angabe, dass es von hier „nur“ noch 5916 Kilometer bis zum Südpol sind.

Auf dem Turm traf ich auf Ingrid und Lukas aus Tschechien und gemeinsam rückten wir nach dem Turmbesuch in eine nahegelegene Bar ein. Die beiden machen ebenfalls Working-Holiday, wobei Lukas bereits sieben Monate in Neuseeland ist und Ingrid erst vor 3 Tagen ankam. Hier einige Eindrücke vom Skytower:

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Auch in Auckland gibts ein Bräuhaus

Auch in Auckland gibts ein Bräuhaus

An meinen letzten beiden Tagen hat doch noch ein Treffen mit Joel geklappt, der mir noch viele Dinge in der Stadt zeigte, die ich nie gefunden hätte. So das Maritime Museum, coole Bars, den Hafen und vor allem: Wie man für einen NZ-Dollar mit einem Busticket durch die ganze Stadt kommt. Mega!

Im Hafen von Auckland

Im Hafen von Auckland

Diebstahlschutz und Beweglichkeit: Sommerliegen auf Schienen

Diebstahlschutz und Beweglichkeit: Sommerliegen auf Schienen

Yachthafen von Auckland

Yachthafen von Auckland

Hochhäuser im Stadtzentrum mit dem markanten Skytower

Hochhäuser im Stadtzentrum mit dem markanten Skytower

Durch die fast hosteleigene Kneipe lernte ich eine große Anzahl neuer Leute kennen, die ich Euch hier nicht alle vorstellen kann, da es den Rahmen sprengen würde. Ich traf auf den 64-jährigen Reinhard aus Dortmund, der vor 44 Jahren aus Deutschland flüchtete, um dem Wehrdienst zu entgehen. Seine Reise führt ihn über die Türkei, Iran, Afghanistan, Pakistan und Indien bis nach Australien. Hier blieb er ein Jahr bis sein Visum ablief, er das Land für mindestens sieben Monate verlassen musste und nach Neuseeland zog. Hier blieb er schließlich kleben und kehrte nicht wieder nach Australien zurück. Er ist mittlerweile Neuseeländischer Staatsbürger und hat sich seine deutschen Rentenansprüche auf diesem Wege auszahlen lassen. Ich traf ebenso auf eine Sri-Lankerin, die ständig ohne Zigaretten unterwegs war und mir für 5 NZ-Dollar öfter jeweils zwei Kippen abkaufte. Ein russisches Pärchen aus Wladiwostok geriet völlig aus dem Häuschen, als ich erzählte, dass ich durch ihr Land gereist war. Für Russen wirkt es sets seltsam, wenn Ausländer in ihrem Land Urlaub machen („viel zu kalt!“). Jeden Abend traf ich auf den Iren Dennis, der nach Ablauf seines australischen Arbeitsvisums nach Norwegen zieht. Von ihm erfahre ich alles über die Arbeitsbestimmungen in Norwegen („dauert mit EU-Paßport und Arbeitsvertrag nur fünf Minuten“) sowie über irisches Bier.  Nahezu alle Bars in der Stadt sind gut besucht, da derzeit die U-20-Fußballweltmeisterschaft in Neuseeland stattfindet. Die größten Schwierigkeiten bereitete mir zunächst das stark dialektdurchsetzte neuseeländische Englisch, es ist ungefähr genauso schwierig wie das australische Englisch.

Zum Abschluß des heutigen Tages noch eine lustige Tatsache. Da mein Flug nach Nordamerika ungefähr nach drei Stunden die internationale Datumsgrenze überschreitet, habe ich den heutigen 22. Juni quasi zweimal. Für mich bedeutet das, dass der heutige Montag beinahe 45 Stunden lang ist. Mein Flug selber wird durch die Überschreitung der Datumlinie de facto nur 12 Minuten dauern. Mehr dazu aber im nächsten Beitrag.

Es grüßt wie immer,

Euer Olli

Auf dieser Etappe zurückgelegte Entfernung: ca. 60 Kilometer 



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1 Antwort zu “Auckland”

  • Rodewischer sagt:

    Guten Morgen Olle,

    mit Spannung Deinen neuen interessanten Bericht erwartet. Auch die Fotos sind toll. Am besten war das Bild mit der Diebstahlsicherung 🙂
    LG

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